Jugendliche und junge Erwachsene

Du beschäftigst dich mit der Frage, ob eine Therapie das Richtige für dich ist? Wenn wir Rückenschmerzen haben, gehen wir schnell zum Arzt und lassen uns helfen, aber der Gang zu einer Psychotherapeutin ist für viele noch nicht selbstverständlich. Auf dieser Seite möchte ich dir etwas über Psychotherapie erzählen, um dich bei der Überlegung zu unterstützen. Übrigens: Ab 15 Jahren kannst du ganz ohne die Erlaubnis oder die Kenntnis deiner Eltern Kontakt zu mir aufnehmen und eine Therapie beginnen.

Jugendliche kennen viele Situationen in denen Stress entsteht oder die ihnen die Energie rauben. Manchmal sind sie auch einfach nur genervt von ihrem Alltag oder traurig, wütend oder ängstlich. Das ist ganz normal und noch kein Grund für eine Therapie, denn in vielen Fällen können Eltern oder Freunde helfen, wenn man selbst nicht mehr weiterkommt.

Manchmal sind die Probleme aber auch größer und wachsen allen über den Kopf.
Man möchte dann am liebsten nicht mehr zur Schule gehen und fühlt sich zu Hause nicht mehr wohl. Vielleicht fühlt man sich auch im Freundeskreis ausgegrenzt oder gemobbt. Jetzt kann es passieren, dass man sein Selbstbewusstsein verliert, Ängste oder Depressionen entstehen oder Verhaltensweisen entwickelt, die am Ende leider zu noch mehr Stress führen.

Möglicherweise kommt dir das ein oder andere davon bekannt vor und du weißt selbst nicht mehr weiter. Oder jemand in deinem Umfeld hat dir geraten, dass du dir professionelle Hilfe suchen solltest und eine Therapie jetzt gut wäre. Dann kann man schon mal erschrecken und das Gefühl bekommen, dass mit einem etwas nicht stimmen würde. Diese Reaktion ist total nachvollziehbar, aber gar nicht nötig. Eltern und Freunde sind besorgt, wenn wir uns nicht gut fühlen und hoffen, dass eine Therapie vielleicht endlich die Hilfe bringt, die benötigt wird. Das Gespräch mit einer Psychotherapeutin kann dann genau das Richtige sein.

In der Psychotherapie geht es nicht darum dir die Schuld für etwas zu geben, sondern dir zu helfen deine Stärken zu sehen und mit Schwächen umzugehen. Und dass du die Dinge, die dir wichtig sind, wieder schaffen kannst. Ich versuche dich gut zu verstehen und dich bei deinen Problemen zu unterstützen. Damit du das, was dich belastet, wieder gut bewältigen kannst.
Am Anfang geht es darum, dass wir uns erstmal kennenlernen. Dann kannst du rausfinden, ob ich die richtige Ansprechpartnerin für dich bin. Danach darfst du in Ruhe entscheiden, ob du dir eine Therapie in meiner Praxis vorstellen kannst. Es erfährt niemand etwas darüber, was wir in der Therapie besprechen. Auch deine Eltern nicht, wenn du das nicht möchtest.